1. Wichteln mit einer Wendung
Eine amüsante Variante des Wichtelns ist das “Schrottwichteln”. Hierbei werden ausschließlich skurrile und nutzlose Geschenke überreicht. Statt der typischen Scherzartikel wie Furzkissen oder Kratzsocken, kommen Gegenstände aus dem Keller oder der Abstellkammer zum Einsatz, die sonst im Müll landen würden. Das Besondere daran ist, dass der Beschenkte das Geschenk nicht einfach wegwerfen darf. Er muss versuchen, dem Schrottgeschenk einen neuen Nutzen zu geben, sei es eine rostige Schraube, die künftig als Halterung für die Hundeleine dient, oder ein kaputtes Tablett, das mit etwas Kreativität als Deko im Regal dient.
2. Weihnachtselfen
Der Brauch der Weihnachtselfen erfreut sich in vielen deutschen Haushalten großer Beliebtheit. Ursprünglich aus den USA stammend, gibt es mittlerweile zahlreiche lustige Variationen. Eine Elfe wird vom Weihnachtsmann zu Familien mit kleinen Kindern geschickt, um zu beobachten, ob die Kinder brav genug sind, um ihre Geschenke zu verdienen. Die Elfe zieht von Raum zu Raum, wo sich die Kinder aufhalten, und wacht sogar nachts in den Kinderzimmern. Eine spaßige Idee ist es, die Elfe zwischendurch umzudrehen, sodass sie nichts sehen kann. Das Kind, das die Elfe zuerst in der neuen Position entdeckt, erhält eine kleine Belohnung für seine Aufmerksamkeit.
3. Der Weihnachtsklotz
In Katalonien gibt es einen einzigartigen Brauch, der als “Tio de Nadal” bekannt ist. Dieser besteht aus einem “Holzklotz”, der einen Hohlraum im Inneren hat und mit einem lächelnden Gesicht und einer roten Weihnachtsmütze verziert ist. Ab dem ersten Advent oder nach Nikolaus wird der “Bauch” täglich mit kleinen Überraschungen gefüllt. Am Heiligabend oder am ersten Weihnachtsmorgen wird der Bauch geleert. Besonders unterhaltsam wird es, wenn die Familie mit Essstäbchen versucht, die Überraschungen herauszufischen, oder mit Schaschlikspießen den Klotz zum Umfallen bringt.